Bimetalljustage

Die exakte Justage von Bimetall

Zur exakten Justage des Bimetalls, muß man dieses in einen thermisch stabilen und reproduzierbaren Zustand bringen. Da man die gewünschte Temperatur möglichst schnell erreichen möchte, überhöht man den Erwärmungsstrom so weit wie möglich. Nach dieser Aufwärmphase wird der Strom reduziert um ein weiteres Ansteigen der Temperatur zu vermeiden. Mit einer kurzen Verzögerungszeit wird nun das Bimetall zur Auslösung gebracht.

Dieser Prozess kann durch verschiedene Abläufe und Randbedingungen optimiert werden. Man kann entweder die Umgebungstemperatur und Prüflingsausgangs-
temperatur  sehr konstant halten oder diese bei Justagebeginn erfassen und in die Aufwärmphase einrechnen. Ebenso kann man die Erwärmung der Kontaktierung genau erfassen oder sogar temperaturmäßig stabil halten. Dies ist insofern von Bedeutung, da über die Kontaktierung Wärme vom Prüfling abfließen (oder auch zufließen) kann.

Eine weitere Möglichkeit stellt die Voreinstellung der Justageschraube dar. Um die Schrauberzeit möglichst gleich zu halten, kann man die Justageschraube in eine richtige Ausgangsposition bringen. Dazu gehört auch, dass der Schrauber zum Zeitpunkt des Justagebeginns im Eingriff ist und nicht erst nach diesem suchen muß. Um dies beides gewährleisten zu können, kann der Schrauber die Justageschraube bereits bis auf kraftlosen Kontakt heranfahren. Ebenso ist darauf zu achten, dass die Kraft auf die Justierschraube möglichst konstant und reproduzierbar ist.

Auf jeden Fall muß die Quelle in der Lage sein individuelle Stromverläufe zu generieren. Eine zeitlich enge Synchronisation von Stromgenerierung und Schraubereinheit ist vorteilhaft. Bei der HYTRON Stromquelle sind alle diese Möglichkeiten gegeben. Der gleiche Prozessor kontrolliert die Schrauber-Treiberstufe und auch den Generator. Weitere Parameter können dabei erfaßt, geregelt und in den Prozess eingebunden  werden.